Moin Moin,
in meinem heutigen Beitrag geht es um die Möglichkeit, aus dem Raspberry Pi eine Musik-Jukebox zu basteln.
Neben vielen, oftmals recht teuren, streamingfähigen Radios bietet der Raspberry Pi mit speziellen Linux Distributionen eine ernst zunehmende und zuverlässige Alternative. Eine von diesen Distributionen ist „Pi MusicBox“, welche mit einem ordentlichen Funktionsumfang daherkommt. Es lassen sich allerhand Streamingdienste wie z. B. Spotify, last.fm, Google Music, YouTube, Podcast uvm. einbinden. Auch lokale Musikdateien oder Internetradios lassen sich darüber abspielen. Bedienen kann man das Ganze über ein komfortables Webinterface, aber dazu gleich mehr.
Ich war überrascht, wie einfach sich das System aufsetzen, konfigurieren und bedienen lässt. Im folgenden möchte ich zeigen, welche Schritte notwendig sind, um das System zum Laufen zu bringen.
Die Installation
Ladet euch zunächst das Image von der folgenden Seite herunter: http://www.pimusicbox.com/
Zum Zeitpunkt dieses Beitrags ist die Version 0.6.0 die Aktuellste.
Nachdem das Image bzw. die .zip-Datei heruntergeladen wurde, muss das Archiv lokal auf dem PC entpackt werden.
Anschließend muss das entpackte Image auf der SD-Karte „installiert“ werden. Dazu habe ich das Programm „Win32 Disk Imager“ (freeware) verwendet. Wählt einfach das entpackte Image und eure SD-Karte aus und klickt dann auf „write“. Nun kann es einen Moment dauern (…Zeit für einen Kaffee/eine Mate?).
Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, kann die Konfiguration beginnen. Diese ist wirklich simpel gehalten. Geht einfach in das Verzeichnis „config“ auf der SD-Karte. In diesem Verzeichnis befindet sich die selbsterklärende Datei „settings.ini“, über diese lässt sich alles konfigurieren (WLAN-Zugang, Streamingdienste usw.).
Sobald die Konfiguration abgeschlossen ist, kann die SD-Karte in den Raspberry Pi und dann kann dieser hochgefahren werden. Über die IP-Adresse des Raspberry PIs lässt sich nun das Webinterface aufrufen.
Das Webinterface ist klar strukturiert, schlicht und selbsterklärend. Hier am besten einfach ein bisschen durchklicken.
Das war’s auch schon. Viel Erfolg und Spaß beim Musikhören.